Schafwolle
Reine, unbehandelte Schafwolle. Rohwolle ist einmal gewaschene, unversponnene Schafwolle ohne Pestizideinsatz aus überwiegend biologischer Tierhaltung (kbT)
Ein altes Pflegemittel ist die Schafwolle. Menschen nutzen sie schon lange - damals wie heute - weil andere Stoffe ihre besonderen Merkmale kaum haben. Hier sind typische Beispiele, wie man Wolle anwendet:
Druckentlastung: Wolle federt sanft - sie polstert wie ein kleines Kissen. Das beugt Druckstellen vor - besonders unter Fersen oder Ellenbogen.
Wärmespeicherung: Die Wolle hält Wärme sehr gut, aber die Haut bleibt trocken. So hilft sie bei Schmerzen oder Verspannungen - etwa als warme Auflage auf dem Rücken.
Feuchtigkeitsregulierung: Schafwolle saugt Schweiß auf, ohne sich nass anzufühlen. Das vermeidet Hautreizungen.
Hautfreundlichkeit: Naturwolle enthält oft etwas Wollfett, genannt Lanolin. Dieses Fett pflegt die Haut und macht sie geschmeidig.
Beruhigende Wirkung: Viele Menschen empfinden die weiche, wärmende Hülle als angenehm. Das steigert ihr Wohlbefinden - gerade bei alten oder bettlägerigen Personen.
Beliebte Pflegeprodukte sind Schafwoll-Schoner für Fersen oder Ellenbogen, Sitzauflagen und Wärmegürtel. Manchmal verwendet man auch lose Schafwolle für eigene Auflagen.